Dieses Jahr neigt sich bald dem Ende zu und es war das Jahr der Neugeborenen für mich. Also…. ähm… ich hab kein Baby mehr bekommen, dafür bin ich a) schon zu alt und b) haben mein Mann und ich schon mehr als genug Kinder (7 insgesamt 😉 ) . ABER ich hatte heuer ganz ganz viele Newbornshootings, was mich als ehemalige Doula (Geburtsbegleiterin) und Shiatsupraktikerin natürlich total gefreut hat.
Ich hatte nie vor, als Fotografin ein Studio dafür einzurichten, ich liebe es, die Familien daheim zu besuchen und im Reportagestil Erinnerungen zu fotografieren. Ich glaube, dass die Familie und v.a. das Kind später einmal viel mehr Freude an authentischen Bildern aus seinen ersten Lebenstagen haben wird. Ich glaube, dass sie es lieben werden, ihre frischgebackenen Eltern in Action mit ihnen zu sehen, ihr damaliges Babyzimmer zu sehen, die Umgebung, wie alles eingerichtet war und so weiter.
Was aber immer der „Risikofaktor“ für mich ist bei solchen Shootings, ist der Lichtfaktor. Nicht immer finde ich helle, „aufgeräumte“ (nicht falsch verstehen, dass man mit einem neugeborenen Kind im Wochenbett auch mal Chaos daheim hat, ist uns Müttern allen bekannt und völlig normal, würde ich mal behaupten 😉 ) , farblich neutrale Wohnungen und Häuser vor, manchmal muss ich als Fotografin auch mit dem Supergau „rote Wände“ (bunte Wände machen sich nur semigut auf den Hauttönen 😀 ), dunkle Zimmer etc. Vorlieb nehmen. Flexibel muss ich sein und die Kunden versuche ich möglichst gut vorzubereiten, gebe Empfehlungen über Fotoplätze und Kleidung von Eltern und Kind (möglichst hell, pastellig, wenig gemustert, neutral… ) ab und dann schauen wir, dass wir das Beste aus den Situationen herausholen.
Je entspannter die Eltern sind, umso entspannter sind die kleinen Mausis. Und die geben beim Shooting sowieso den Ton an – denn sie werden gestillt und gefüttert, wenn sie Hunger haben, gewickelt, wenn sie es brauchen und herumgetragen, wenn sie mal nicht so wollen. Das ist auch das Schöne an Newbornshootings – man nimmt, was man bekommt und es wird immer anders und immer schön! 🙂
Natürlich kann man auch ein paar liebliche Fotos wie hier z.B. machen, wo man die Kleinen in ein weiches Körbchen oder auf eine Decke/ein Fell legt oder auch mal ein Kränzchen für sie binden lässt. Ich gehe natürlich auch auf eure Wünsche ein, mir ist nur immer wichtig, dass sie sich mit meinem Stil trotzdem vereinbaren lassen, ich möcht ja auch mit meinem Namen hinter meinen Bildern stehen können.
Manchmal wollen die Kleinen auch mal gar nicht! Und dann sind sie wieder ganz sanft und ruhig…
Und ab jetzt lasse ich die Bilder sprechen. Das sind alles meine Lieblingbilder, in jedem kann man die Zärtlichkeit und Zartheit sehen, in jedem so viel Liebe und Verbundenheit spüren…
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