Ein Familieshooting bedeutet für einen Fotografen immer eine kleine Herausforderung. Man weiß im Vorhinein nie, worauf man sich einlässt oder was einen erwartet. Sicher ist nur, dass man flexibel sein muss und mit jeder Situtation möglichst gelassen umzugehen hat. Grad wenn Kinder im Spiel sind heißt das oft: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! In dem Sinn ist es gut, immer einen Plan B parat zu haben oder einfach flexibel sein. Nehmen, was kommt, machen, was geht und sehen, was draus wird! – das könnte wohl das Motto eines Baby-, Kinder- und Familienfotografen sein!
Mir persönlich ist bei Familienaufnahmen sehr wichtig, dass meine Fotos die Familie in ihrem Wesen einfängt und möglichst natürlich herüber bringt. Da kann es schon einmal vorkommen, dass ein Foto, das nicht gestellt ist, „dynamisch“ und „unperfekt“ wirkt, doch genau diese Momente machen den Reiz aus, zeigen, was real ist und schaffen Erinnerungen, die wirklich echt und von Dauer sind. Mich darauf einzulassen ist jedes Mal ein Abenteuer und macht mir großen Spaß!
Bei diesem Familienshooting hatten wir alle besonders viel Spaß. Kindern muss man oft die Zeit geben, aufzutauen. Wenn sie einmal Vertrauen gefasst haben und wissen, dass man ihnen nichts böses will, geht das Shooting meist ganz leicht von der Hand. Oft sind die Kids dann nicht mehr zu Bremsen und ihre Eltern erkennen sie nicht wieder, wenn sie sich in Pose schmeißen oder den Ton bei einem Shooting angeben.
Wenn die Kleinen dann langsam müde werden und die Familienbilder „im Kasten“ sind, nehme ich mir auch noch gerne Zeit, die Eltern zu zweit zu fotografieren. Für viele Familien ist das besonders schön, vor allem wenn es nur selten Gelegenheit gibt, sich ein wenig „Zeit zu zweit“ zu gönnen. Sich als Paar zu erleben, nicht nur als Eltern-Paar.
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