Ich habe so viele wunderschöne Shootings zu zeigen und hinke mit dem Bereiten der Blogposts restlos nach. Diese Hochzeit die sich heuer im Sommer jährt, von der ich euch heute ein paar Bilder zeigen möchte,  darf ich euch nicht vorenthalten. Wir waren den ganzen Tag über, vom Fertigmachen der Brautleute am Morgen mit ihren Trauzeugen bis hin zur ausgelassenen Feier am Abend gebucht und ich mag das so gerne, weil ich so mit meinen Bildern eine Geschichte erzählen und den ganzen Tag so für das Brautpaar in Erinnerung halten kann. Eine Tagesreportage rundet das Bild, die Emotionen, die Eindrücke des Festes immer ab, ich würde es jedem Brautpaar empfehlen, schon beim Fertigmachen mit dem Fotografieren zu beginnen. Gerade in der aufregenden Zeit vor der Trauung gibt es schon so viele emotionale Momente, so viele unwiederbringliche, lustige und erinnerungswürdige Momente, die sonst für immer verblassen würden.

Ich zeige euch heute mit dem Teil 1 dieser Hochzeit das „Getting Ready“, das Fertigmachen der Brautleute in ihrem Zuhause, mit ihren Trauzeugen und Brautjungfern bzw. den Freunden des Bräutigams. Diese Hochzeit letzten Sommer stand unter einem Motto und die Gäste wurden darum gebeten, abends in langer Abendkleidung zu erscheinen. Die Brautjungfern (Bridesmaids)  hatten farblich aufeinander abgestimmte, bodenlange Kleider – einfach ein Traum jeder Hochzeitsfotografin. Zauberhaft sahen die Mädls aus, mit Blumen im Haar und schönen Hochsteckfrisuren. Die Braut war wunderschön in ihrem „Prinzessinnenkleid“, das ihr einfach perfekt stand! Nur wenigen Bräuten passt eine schulterfreie Corsage so gut, ich sehe ja viel und muss das immer wieder feststellen, für Christina war der Schnitt wirklich perfekt!

Bei den Herren gingen die Vorbereitungen mit den Freunden des Bräutigams, in Amerika als „Groomsmen“ bezeichnet, lockerer zu. Es wurde gelacht, geplaudert und angestoßen und der Bräutigam bedankte sich für die Unterstützung seiner „Männer“ mit einem Flachmann mit den Initialen des Brautpaares.

Je aufeinander abgestimmter, umso stimmungsvoller wird das „Getting Ready“. Außerdem sollte das Paar ein wenig für Ordnung sorgen – ein aufgeräumtes, möglichst helles Zimmer ermöglicht es dem Fotografen, sich ungehindert im Raum zu bewegen. Er muss auch nicht die ganze Zeit dabei sein, die letzte halbe Stunde bis Stunde vor Abfahrt reicht vollkommen, um schöne Momente festhalten zu können, wenn man sich sonst im Ablauf gestört fühlen sollte. Wobei ja gerade DAS wieder ein großer Punkt dafür ist, sich einen Fotografen des Vertrauens zu suchen. Jemanden, mit dem man sich gut versteht, den man mag und dem man vertraut – wenn er bei doch so wichtigen und persönlichen Momenten dabei sein soll. Ich finde es immer als Geschenk, bei den schönsten Momenten des Tages dabei sein zu dürfen und fühle mich sehr geehrt und versuche mich möglichst im Hintergrund zu halten. Ich denke, das ist mir bisher immer gut gelungen, wie mir meine Brautpaare und deren Familien bestätigt haben.

Die standesamtliche Trauung findet ihr übrigens HIER *klick* und die wurde auch im „Little Wedding Corner“ gezeigt.

hinterlasse einen

Kommentar